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Judenverfolgung und "Reichspogromnacht" - heute unvorstellbar? 
 

 

(Die Schülerinnen und Schüler stellen ihr Projekt der Presse vor.)

 

Projektbeschreibung


Im Rahmen eines fächerübergreifenden Unterrichts beteiligte sich die Pestalozzischule in Neumünster an dem Schülerinnen- und Schülerwettbewerb der Stadt Neumünster mit der Fragestellung: „Reichskristallnacht 1938“ - heute unvorstellbar? 
Zu den Schwerpunkten unserer Projektarbeit zählten: 
 

  • die Ereignisse vor, während und nach der so genannten „Reichskristallnacht“ im November 1938 herausstellen.
  • Informationen über Juden Vorort (in Neumünster) zusammentragen und in den historischen Kontext einordnen.
  • Antisemitismus heute?
  • Diskriminierung von Minderheiten.
  • Rechtsextremismus und Neonazis in der Öffentlichkeit und in unserer nächsten Umgebung.
  • persönliche und private Beziehungen zu  Ausländern darstellen.
  • Möglichkeiten und Grenzen des Internets im Rahmen dieser Thematik kennen lernen und nutzen.

Aus den Zwischenergebnissen konnte letztendlich eine zusammenfassende und umfangreiche Textarbeit zur oben genannten Fragestellung verfasst  werden. 
 

Zielvorstellung 
Die Schülerinnen und Schüler sollen das Internet als Informationsquelle sowie als Möglichkeit der Präsentation ihrer Arbeitsergebnisse im Rahmen des Geschichts- und Sozialkundeunterrichts kennen lernen. 
 

Inhalt - Beispiele 

 

Die Pogromnacht 1938 in Deutschland

 

Zunächst einmal sollen sich die Schülerinnen und Schüler selbständig über die Vorgänge in der Reichspogromnacht (so genannte Reichskristallnacht) informieren. Exemplarisch wird hier die Möglichkeit der Informationssuche im Internet aufgezeigt.

 

Judenverfolgung und die Pogromnacht in deiner Heimatstadt

·        Insbesondere im Geschichtsunterricht in einer Hauptschulklasse ist der lokalgeschichtliche Aspekt von besonderer Bedeutung. Über lokale Bezugspunkte werden die historischen Vorgänge und Inhalte viel greifbarer und erscheinen realer als in einem Geschichtsunterricht, der von der Judenverfolgung  in Deutschland allgemein berichtet. 

·        Die Informationen lassen sich hier nicht mehr aus dem Internet gewinnen, Archivbesuche und Zeitzeugenbefragungen mussten durchgeführt werden. 

·        Ferner wurden den Schülerinnen und Schülern sehr deutlich gemacht, dass Vorort Menschen tatsächlich bereits auf brutale Weise verfolgt wurden und dadurch solche Vorgehensweise mit Kommentaren, wie „Bei uns wäre das unmöglich!“ nicht mehr von sich gewiesen werden können. 

·        Die Grenzen der "Informationsflut" aus dem Internet werden erkannt - lokale Angebot zu spezifischen Themen liegen noch nicht in ausreichender Form vor. 

·        Die Schülerinnen und Schüler erkennen darüber hinaus, dass sich hier eine Veröffentlichung der eigenen Arbeitsergebnisse anbietet. 

·        Die Schülerinnen und Schüler versuchen über E-mail Kontakte  weitere Zeitzeugen zu finden.

 

Rechtsradikalismus und Neonazis heute 

·        In Diskussionen mit „Nicht Internetnutzern“ werden häufig die Gefahren des Internets bezüglich der Publikation von Neonazis und anderen Rechtsradikalen herausgestellt.

·        Demgegenüber stehen allerdings die sehr positiven Arbeiten jener Historiker, die auf Judenverfolgung und Holocaust aufmerksam machen wollen und auf vielen Webseiten engagiert  wahrheitsgemäße Information verbreiten. Darüber hinaus sehen beispielsweise die Betreiber von Nizkor oder der Holocaust Referenzen es sogar ausdrücklich als ihre Aufgabe an, Nazi-Lügen im Netz zu widerlegen.

 

 

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updated by Uta Hartwig, 18.02.15