Zeitzeugen
gesucht!
Wir hoffen, dass sich Bekannte,
Freunde oder vielleicht Überlebende aus der Zeit melden und einen
"Mosaikstein" zu der Geschichte herbeitragen können. Vielleicht
gibt es alte Klassenfotos, Eintragungen in Vereinsprotokolle oder
Briefe?
Wer sich an Ereignisse aus dem
Dritten Reich im Zusammenhang mit Neumünsteraner Juden erinnert oder
Unterlagen hat, kann sich im Kulturamt der Stadt Neumünster melden.
Rückmeldungen
zum Projekt
Über unsere Webseite zum
Thema "Juden in Neumünster" aus dem Jahr 1999 haben wir im Mai
2001 eine Rückmeldung von einem Enkel der Familie Baronowitz erhalten.
Simon Baronowitz konnte uns und dem Stadtarchivar der Stadt Neumünster mit
vielen weiteren Fotos und Informationen zum weiteren Lebenslauf seiner
Familie weiterhelfen!
Zum Zeitpunkt des
Projektes im Jahr 1999 suchte das Kulturamt der Stadt Neumünster vor allem
auch Informationen zur Familie Minden, die unter anderem in der Wasbeker
Straße lebte. Im Jahr 2004 beschloss die Stadt Neumünster, sich der von dem
Kölner Bildhauer Gunter Demnig initiierten
"Aktion Stolpersteine" anzuschließen. Unter den Opfern des
NS-Regimes, derer dabei gedacht werden sollte, befanden sich auch mehrere
Glieder der großen jüdischen Familie Minden: Die Mutter, Rosa (Kieler Str.
94), der älteste Sohn, Egon (Wasbeker Str. 10)
sowie die älteste Tochter, Alice, verheiratete Spitz, mit vier ihrer sechs
Kinder (Kieler Str. 21). Das Schicksal von Egon Minden und seiner kleinen
Familie hat Gerhard Scheurich 2011 ausführlich dokumentiert und dabei auch
das Los seiner Eltern und zehn Geschwister gestreift.